amerik. Komponist; wurde in den 1960er und 1970er Jahren als einer der Hauptvertreter der Minimal- oder Repetitiven Musik in den USA bekannt; in den 1990er Jahren Werke mit Video-Installationen; Kompositionen u. a.: "It's Gonna Rain", "Music for 18 Musicians", "Hindenburg", "Variations for Vibes, Pianos and Strings", "Third Coast Percussion"
* 3. Oktober 1936 New York/NY
Herkunft
Stephen (Steve) Michael Reich wurde am 3. Okt. 1936 in New York als Sohn des Anwalts Leonard Reich und der Sängerin und Songtexterin Joyce Carroll geboren. Ein Jahr nach seiner Geburt ließen sich seine Eltern scheiden, teilten sich aber das Sorgerecht.
Ausbildung
R. erhielt bereits als Kind Klavierunterricht. Besonders an Jazzmusik interessiert, wechselte er als 14-Jähriger zum Schlagzeug und nahm auf diesem Instrument Unterricht bei Roland Kohloff, dem späteren 1. Paukisten des New York Philharmonic Orchestra. Nach seinem College-Abschluss (B.A.) in Philosophie an der Cornell University (1957), wo er sich intensiv mit den Werken von Ludwig Wittgenstein beschäftigt hatte, studierte er Komposition, zunächst als Privatschüler bei Hall Overton, dann 1958-1961 an der Juilliard School of Music in New York und 1962-1963 schließlich am Mills College in Oakland, wo er u. a. von ...